Die Herausforderung

 

 

 

 

 

 

 

“Demenz” ist der Oberbegriff für eine Erkrankung des Gehirns, die mit einem Verlust der geistigen Funktionen wie Denken, Erinnern und Orientierung einhergeht und zu einer Beeinträchtigung der alltäglichen Aktivitäten führt. Im Alten Land gibt es ca. 600 Menschen mit Demenz, die überwiegend in eigener Häuslichkeit leben.

 

Menschen mit einer Demenz fragen sich insbesondere, wie lange sie ihre persönliche Unabhängigkeit in ihrem gewohnten Lebensumfeld bewahren können. Die Angehörigen sehen sich vor allem konfrontiert mit der Sorge um die eigene Belastbarkeit in ihrem Bestreben, den an einer Demenz Erkrankten optimal zu versorgen. Fragen zu erwartbaren Veränderungen im Lebensalltag stellen sich genauso wie zu rechtlichen und finanziellen Vorsorgemöglichkeiten und -erfordernissen. Angehörigen, die sich rund um die Uhr um einen Menschen mit einer Demenz kümmern, droht zudem soziale Isolation und die Gefahr, selbst zu erkranken.

 

Es stellt sich gleichermaßen die Aufgabe für die örtliche Gemeinschaft, ein Lebensumfeld zu schaffen, das den Erkrankten weiterhin aktive soziale und kulturelle Teilhabe ermöglicht sowie Gelegenheit bietet, sich mit ihren Interessen und Fähigkeiten in die örtliche Gemeinschaft einzubringen.